„(…) ein sprachlich sehr gut lesbares Buch, das nicht zu kompliziert ist und doch wichtige Zusammenhänge erklärt sowie die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Es ist ein wunderbares Fachbuch nicht nur für Schüler (…)“Oliver Hinz: Ein Meilenstein für den Schulunterricht. In DIALOG 117 (2016), S. 85
„Eine Botschaft des Buches besagt, die Gesellschaften Europas seien schon sehr früh eng miteinander verflochten gewesen, aber im Lauf ihrer Geschichte auch ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben. Unter der Rubrik „Blickwinkel“ werden die verschiedenen Urteile und Erinnerungen gegenübergestellt.“Oliver Hinz: ebenda, S. 84
In der seit November 2024 vorliegenden wissenschaftlichen Sonderausgabe der vom KoKoPol herausgegebenen Zeitschrift Polonus erschienen zwei Artikel aus dem Kontext der Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission und der Arbeit am bilateralen Schulbuch „Europa – Unsere Geschichte / Europa. Nasza historia“.
In ihrem Beitrag „Geschichte und Geschichtsunterricht angesichts der Herausforderungen der Gegenwart. Innovation der Schulbuchreihe Europa – Unsere Geschichte / Europa. Nasza Historia„ berichtet Prof. Violetta Julkowska, polnische Co-Vorsitzende der Kommission, von geschichtsdidaktischen Kontexten, die bei der Entstehung der vierbändigen Schulbuchreihe eine zentrale Rolle gespielt haben.
Im zweiten Beitrag „‚Regionen, die verbinden und trennen‘ – Von der Notwendigkeit der Vermittlung der Geschichte der Grenzregionen in Polen und in Deutschland. Oberschlesien 1919-1921 in der deutsch-polnischen Schulbuchreihe Europa – Unsere Geschichte / Europa. Nasza historia“ nehmen Prof. Igor Kąkolewski, Präsidiumsmitglied der Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission und wissenschaftlicher Projektkoordinator auf polnischer Seite, und Dr. Dominik Pick, Sekretär der Kommission auf polnischer Seite, am Beispiel Oberschlesiens die Besonderheit der regionalgeschichtlich orientierten Bezüge zu historischen Grenzregionen im deutsch-polnischen Schulbuch in den Blick.
Der Ausgabe liegt eine vom KoKoPol mitkonzipierte Postkarte bei, mit der die deutsch-polnische Schulbuchreihe beworben wird. Die Werbekarte soll ebenfalls im breiteren schulischen und bildungspolitischen Umfeld vertrieben werden, um noch mehr Aufmerksamkeit auf das Produkt der bilateralen Schulbucharbeit zu lenken und dazu beizutragen, dass „Europa – Unsere Geschichte / Europa. Nasza historia“ in immer mehr Klassenzimmern Schule macht. →
HISTORY GOES PUBLIC: Auf dem Blog des Instituts für Geschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg bespricht Svenja Petersohn „Europa – Unsere Geschichte“ als „bemerkenswertes Schulbuchprojekt, das einen wichtigen Beitrag zur Förderung eines gemeinsamen europäischen Geschichtsbewusstseins leistet.“ In Petersohns konstruktiv-kritischer Analyse zeigt sich das Schulbuch als Beitrag zur „Stärkung der deutsch-polnischen Beziehungen“ und zur „Herausbildung von Multiperspektivität“. →
BILDUNG UND ERZIEHUNG: Die Vielfalt der Wahrnehmung einschneidender geschichtlicher Prozesse in den einzelnen Ländern Europas, ihre oftmals auseinanderdriftende Bewertung und Einordnung, die unterschiedlichen, teilweise sehr stark voneinander abweichenden didaktischen Traditionen sowie Schwerpunkte in der Geschichts- und Bildungspolitik zeigen: Ein gesamteuropäisches Geschichtsnarrativ, das als Ergebnis eines „Kompromisses“ ohnehin einem nationalen Narrativ ähnelte, ist schlicht wenig realistisch. Unser Beitrag zeigt hingegen, dass zumindest bilaterale Herangehensweisen das Überschreiten von „national“ gefassten Denkhorizonten ermöglichen.→
DEUTSCHLANDFUNK: Mit dem Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit wurde die deutsch-polnische Zusammenarbeit vor 30 Jahren amtlich. Ein großer Schritt, denn „wir Polen hatten noch die Grausamkeiten des Zweiten Weltkriegs im Hinterkopf“, erinnert sich der damalige Ministerpräsident. Seitdem hat sich viel getan. Anja Schrum und Ernst-Ludwig von Aster haben Grenzgänger rechts und links von Oder und Neiße getroffen.
Ein Interview mit Joanna Zaborowski, Geschichtslehrerin und Sprecherin des Deutsch-Polnischen Arbeitskreises der Lehrkräfte bei der Gemeinsamen Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission über das Geschichtsbuch „Europa – Unsere Geschichte“ ab Min. 45:00.→
POLSKIE RADIO: Die 4-bändige Deutsch-Polnische Buchreihe zur Geschichte ist fertig. Die Erwartungshaltung ist groß. „Wir wollten den Schülern und Schülerinnen deutlich machen, wie Geschichte beschrieben wird. Uns war es wichtig zu zeigen, warum einem bestimmten Ereignis in Polen und in Deutschland eine sehr unterschiedliche Rolle zukommt. Das war ein sehr komplexes Vorgehen“, sagt in einem Gespräch Dr. Marcin Wiatr, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Georg-Eckert-Instituts und Koordinator der gemeinsam erarbeiteten Schulbuchreihe „Europa – Unsere Geschichte“. →
RBB / KOWALSKI & SCHMIDT: Zwölf Jahre lang haben deutsche und polnische Historiker an einem gemeinsamen Geschichtsbuch gearbeitet, um nationale Einseitigkeiten beider Länder zu überwinden. →
CHRISMON: Wie erinnern Polen den Zweiten Weltkrieg, wie Deutsche? Mit einem europäischen Schulbuch versuchen Historiker, gegensätzliche Perspektiven zu vereinen. Ein Interview mit Dr. Dominik Pick. →
DEUTSCHLANDFUNK KULTUR: In Polen wird Napoleon überwiegend als Befreier, in Deutschland eher als Eroberer gesehen. Das deutsch-polnische Geschichtsbuch „Europa – unsere Geschichte“ stellt beide Sichtweisen vor. Der vierte Band der Schulbuchreihe wartet in Polen noch auf Zulassung. →
SWR2: Der vierte und schwierigste Band des gemeinsamen deutsch-polnischen Schulbuchs „Europa – Unsere Geschichte“ liegt vor. Er beschäftigt sich mit dem 20. Jahrhundert, also mit den beiden Weltkriegen und dem darauffolgenden Kalten Krieg. Während in Polen die Schulzulassung noch aussteht, können die vier Bände in Deutschland ab dem kommenden Sommer an allen deutschen Schulen eingesetzt werden. →
DIALOG – DEUTSCH-POLNISCHES MAGAZIN: Die Schulbuchreihe „Europa – Unsere Geschichte“ entstand in einer Zeit, die von wachsender politischer Polarisierung, dem (Wieder-)Aufstieg von Populismus und Nationalismus gekennzeichnet ist. Umso höher zu bewerten ist die vorliegende Leistung, bilateral unterschiedliche Traditionslinien in einen produktiven Dialog und vielfach sogar zu einer Synthese zu bringen. →
DEUTSCHLANDFUNK KULTUR: Wenn es um die Geschichte geht, dann sind sich Deutsche und Polen mitunter nicht ganz einig. Deswegen ist das Großprojekt – das deutsch-polnische Schulbuch „Europa – Unsere Geschichte“ – von Bedeutung, nicht nur für die Schulen. Nach zwölf Jahren wurde es in diesem Herbst abgeschlossen, vier Bände behandeln zweisprachig europäische Historie von der Vor- und Frühgeschichte bis zur jüngsten Gegenwart. →
DEUTSCHLANDFUNK KULTUR: Polen ist in Bezug auf den Umgang mit seiner Geschichte immer wieder in der Kritik. Erstaunlich also, dass die dortige Regierung ein gemeinsames deutsch-polnisches Schulbuch fördert. Doch das lohnende Projekt kommt auch den Nationalkonservativen zugute. →
EDUVERSUM: Am 18. November 2019 wurde der dritte Band der gemeinsamen Schulbuchreihe „Europa – Unsere Geschichte“ (polnisch: „Europa. Nasza historia“) im Karl-Liebknecht-Gymnasium Frankfurt (Oder) an der deutsch-polnischen Grenze präsentiert. Die Schulbuchreihe für die Sekundarstufe I wird von einem deutsch-polnischen Redaktionsteam der Verlage Eduversum und WSiP (Warschau) erstellt. →
TAGESSPIEGEL: „Ich gebe zu, dass in mir kein Tropfen polnisches Blut fließt“, schrieb der polnische Schriftsteller und Historiker Joachim Lelewel einst über seine Herkunft. Geboren 1786 in Warschau, gestorben 1861 im Pariser Exil, ist er bis heute in Polen als Freiheitskämpfer hochverehrt. Seine Eltern seien „masurischer Abstammung“, ein Großvater „vielleicht gar ein Moskowiter“, der andere Preuße, schrieb der Nationalheld, der sich selbst als „Pole auf eigenen Wunsch“ bezeichnete. →
MÄRKISCHE ODERZEITUNG: Als Fürst Bolesław der Tapfere sich im Jahr 1000 zum ersten König Polens krönen ließ, besuchte der damalige deutsche Kaiser Otto III. seinen Nachbarn in Gnesen (Gniezno). Nachdem Otto zwei Jahre später verstarb, kam es freilich bereits zum ersten Krieg des neuen Staates mit dem Heiligen Römischen Reich. Solche Gemeinsamkeiten und Konflikte gibt es in der über 1000-jährigen Nachbarschaft beider Länder massenhaft. →
REGIONAL BRAUNSCHWEIG: Am 18. November stellen die Ministerin für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg Britta Ernst und die Staatssekretärin des Ministeriums für Nationale Bildung der Republik Polen Iwona Michałek den dritten Band der gemeinsamen Schulbuchreihe „Europa – Unsere Geschichte“ in Frankfurt (Oder) vor. Das teilt das Georg-Eckert-Institut in einer Pressemitteilung mit. →
DIALOG – DEUTSCH-POLNISCHES MAGAZIN: Europäische Perspektiven – deutsch-polnisches Schulbuch. Im Rahmen der Gemeinsamen Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission der Historiker und Geographen wurde 2018 eine deutsch-polnische Arbeitsgruppe der Lehrkräfte gegründet, bestehend aus Lehrenden, die Vorschläge für die praktische Anwendung des europäischen Schulbuchs erarbeiten. Ziel der Gruppe ist es, gemeinsame Unterrichtskonzepte zu entwickeln und langfristige Schulpartnerschaften zu initiieren. →
EDUVERSUM VERLAG UND BILDUNGSAGENTUR: „Europa – Unsere Geschichte“ macht es sich als gemeinsames, deutsch-polnisches Geschichtsbuchprojekt zum zentralen Anliegen, die europäische Geschichte aus einer neuen Perspektive in den Blick zu nehmen. Die diesjährige Präsidiumssitzung der Gemeinsamen Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission vom 13. bis 15. Juni, an der auch die Eduversum GmbH teilnahm, fand diesmal weder in Deutschland, noch in Polen, sondern im Europa-Büro der Leibniz-Gemeinschaft und im Haus der Europäischen Geschichte (House of European History) in Brüssel statt. →
KÖRBER-STIFTUNG IM FOKUS: DER WERT EUROPAS: Seit einigen Jahren sitzen deutsche und polnische Historiker an einem gemeinsamen Geschichtsbuch, das unter dem Titel »Europa – unsere Geschichte« (Europa – Nasza Historia) deutsch-polnische Perspektiven besonders berücksichtigen soll. Zwei erste Bände sind bereits erschienen, aber der heikelste Band über das 20. Jahrhundert ist noch in Arbeit. Anlässlich des Schulstarts in Polen, Anfang September, der stets mit dem Jahrestag des Kriegsbeginns 1939 zusammenfällt, fragte die Journalistin Gemma Pörzgen nach den Chancen des ambitionierten Unterfangens, das gleiche Buch im Geschichtsunterricht beider Länder zu verwenden. →
SCHLESIEN HEUTE: Vom 25.-26. Mai tagte in Zamość im Südosten Polens die Gemeinsame Deutsch-Polnische Schulbuchkommission der Geographen und Historiker zum Thema „Der Zweite Weltkrieg in der Geschichtsdidaktik in Polen und Deutschland. Wissen, Vermittlung und Darstellungsformen“. Damit greifen Experten und Lehrer ein Thema auf, das für den Band 4 der Lehrbuchreihe für das Fach Geschichte „Europa – Unsere Geschichte“ von Bedeutung ist. Bisher sind zwei Bände erschienen und werden bereits seit 2016 im Schulunterricht […] eingesetzt. →
RBB/Kowalski & Schmidt: Die Deutsch-Polnische Schulbuchkommission erhält „für die Erarbeitung einer gemeinsamen Schulbuchreihe zur deutschen und polnischen Geschichte“ den diesjährigen Viadrina-Preis. Das erste von den geplanten vier Büchern steht den Schulen zur Verfügung. Wir besuchen das deutsch-polnische „Gabriele von Bülow-Gymnasium“ in Berlin. →
DEUTSCHLANDFUNK: Das erste deutsch-polnische Geschichtsbuch soll Schülern beider Länder helfen, sich von Stereotypen zu befreien. Die Autoren rücken Verbindendes in den Vordergrund, um einen gemeinsamen Blick auf die Vergangenheit zu entwickeln. Doch bis zu seinem Erscheinen war es ein langer und steiniger Weg… →
RADIO POLAND: Ein Mosaik aus dem VI. Jahrhundert zeigt die Kaiserin Theodora, Ehefrau des Römischen Kaisers Justinian, eine der wichtigen Persönlichkeiten von Byzanz. Byzanz steht dafür, dass kulturelle Einflüsse des Ostens und des Westens zusammen kommen. So wie in dem deutsch-polnischen Projekt „Europa – Nasza historia“ / „Europa – Unsere Geschichte“, das auf beiden Seiten der Oder Geschichte unterrichten will… →
RBB ONLINE: Deutsches und polnisches Geschichtsverständnis auf einen Nenner bringen, ist keine so einfache Sache. Schulbuch-Autoren haben es dennoch versucht – und geschafft: Am Mittwoch stellten die Außenminister beider Länder ein erstes gemeinsames Geschichtsbuch vor… →
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG: Pädagogen aus Deutschland und Polen stellen ein gemeinsames Schulbuch vor, das soll die Annäherung erleichtern… →
„Was in der Europaschule mit deutsch-polnischem Schwerpunkt gefeiert wurde, ist angesichts der unterschiedlichen und häufig kontroversen Geschichtsbilder in beiden Ländern eine geschichtspolitische Sensation. Druckfrisch vorgestellt wurde das erste gemeinsame Schulbuch: „Europa. Unsere Geschichte“ beziehungsweise „Europa. Nasza Historia“ soll im deutschen und im polnischen Geschichtsunterricht der Sekundarstufe I in zwei Sprachfassungen, ansonsten aber mit identischen Inhalten zum Einsatz kommen.“ Amory Burchard, Der Tagesspiegel, 22.06.2016
TAGESSPIEGEL: „Unser Europa“: Das erste deutsch-polnische Geschichtsbuch soll Schülern beider Länder helfen, sich von Stereotypen zu befreien, sagt Polens Außenminister Waszczykowski… →
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG: Das Schulbuch „Europa – Unsere Geschichte“ haben deutsche und polnische Lehrer und Historiker gemeinsam entwickelt. Die Außenminister beider Länder würdigen das als wichtigen Schritt… →