Dritter Band des deutsch-polnischen Schulbuchs „Europa – Unsere Geschichte“ vorgestellt
PRESSEMITTEILUNG DER KULTUSMINISTERKONFERENZ ANLÄSSLICH DER PRÄSENTATION VON BAND III
Ziel des Schulbuchs ist es, die Vielgestaltigkeit Europas und die Pluralität europäischer Erinnerungskulturen sichtbar zu machen. Es soll in altersgemäßer Weise den Blick dafür schärfen, wie Geschichte geschrieben und historische Erinnerung konstruiert wird, zum Perspektivenwechsel anregen und gegenseitiges Verstehen und Empathie fördern.
Für die politische Koordination und Förderung des Projekts sind auf deutscher Seite die Kultusministerkonferenz unter Federführung des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg sowie das Auswärtige Amt verantwortlich. Mit der Sicherung der wissenschaftlichen Expertise an dem Projekt sind die Vorsitzenden der Gemeinsamen Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission betraut. Die wissenschaftliche Koordination haben das Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig und das Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften inne.
Das von den Verlagen Eduversum und WSiP publizierte Lehrwerk erscheint in identischer Form, lediglich in unterschiedlichen Sprachfassungen und ist für den regulären Einsatz im Geschichtsunterricht der Sekundarstufe I in Deutschland und der entsprechenden Schulstufe in Polen bestimmt. Der erste Band „Von der Ur- und Frühgeschichte bis zum Mittelalter“ wurde im Juni 2016 in Berlin durch die damaligen Außenminister Frank-Walter Steinmeier und Witold Waszczykowski präsentiert. Der zweite Band „ Neuzeit bis 1815“ wurde 2017 am Sitz der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung durch die Ministerin für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg Britta Ernst und die polnische Ministerin für Nationale Bildung Anna Zalewska der Öffentlichkeit vorgestellt. 2020 wird der vierte und zugleich letzte Band der Schulbuchreihe zur Geschichte des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart erscheinen.