Wenn Deutsche und Polen gemeinsam Geschichte schreiben: ‚Europa – unsere Geschichte‘
Leipzig liest: Podiumsdiskussion und Buchvorstellung – 23.03.2017, 19:00-20:00
Veranstalter:
Polnisches Institut Berlin – Filiale Leipzig und Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
„Europa – unsere Geschichte“ erlaubt es Schülerinnen und Schülern aus Deutschland und Polen erstmals, aus einem gemeinsamen Geschichtsbuch zu lernen. Zentrales Anliegen des Geschichtsbuchprojektes ist es, die europäische Geschichte aus einer neuen Perspektive in den Blick zu nehmen. Seit 2008 arbeiten – angestoßen durch die Außenminister beider Länder – Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Lehrkräfte und Schulbuchverlage aus Deutschland und Polen an dem gemeinsamen Projekt. Band 1 der vierbändigen Reihe ist 2016 in zwei identischen Versionen auf Deutsch und Polnisch erschienen, Band 2 folgt in der ersten Jahreshälfte 2017. Welches didaktisch-methodische Konzept liegt einer Lehrwerkreihe zugrunde, die mehr als nur einen national gebundenen Zugang zum Unterrichtsgegenstand anbieten möchte? Welche Herausforderungen gilt es bei der Arbeit am Projekt zu lösen? Gibt es einen Weg zu einem gemeinsamen europäischen Geschichtsverständnis – und kann „Europa – unsere Geschichte“ dafür schulbildend wirken?
Über diese und weitere Fragen diskutieren
- Igor Kąkolewski, Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften
- Martin Bredol, freier Redakteur für Eduversum
- Roberto Jung, Abteilung für Didaktik der Geschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (angefragt)
- Bernd Karwen, Polnisches Institut (Moderation)
Veranstaltung im Rahmen des Begleitprogramms zur Leipziger Buchmesse Leipzig liest