Vortrag
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Diskurse über europäische Identität in Geschichtsbüchern – »Europa – Unsere Geschichte« am 53. Deutschen Historikertag in München

Vortrag über das gemeinsame Schulbuch „Europa – Unsere Geschichte“ im Rahmen der Sektion „Identitätsnarrative von Gesellschaften im Geschichtsunterricht – Genese, Vergleich und Instrumentalisierung. Geschichtsdidaktik“ am 53. Deutschen Historikertag in München, 10. Oktober 2021; 19:30-20:30 Uhr

Schulgeschichtsbücher vermitteln durch ihren halbstaatlichen Charakter in besonderem Maße sinnstiftende Narrative und sollen im Rahmen der in den Lehrplänen geforderten Kompetenzorientierung wiederum diese hinterfragen. In ihrem Vortrag erläutert Julia Behr anhand verschiedener deutscher und außerdeutscher Beispiele, welche Identitätsnarrative in Europa – auch nach heftigen nationalen und transnationalen Deutungskämpfen in der Öffentlichkeit – gefunden wurden und wie diese in europäischen Geschichtsbüchern vermittelt werden. Die Bandbreite der in sie gesetzten Erwartungen spiegelt dabei auch den historischen und politischen Zeitgeist und die nationalen Eigenheiten wider.

Informationen wurden dem Programm des Historikertags entnommen.